Hexenpost

Spiritualität - Umwelt - Gesellschaft

Das Märchen von der guten Hexe und der wahren Liebe

 

Es war einmal eine kleine Hexe namens Seraphina, die in einem verwunschenen Wald am Rande eines kleinen Dorfes lebte. Seraphina war eine gute Hexe, die ihre Magie nutzte, um den Menschen zu helfen. Doch trotz ihrer guten Taten lebte sie allein, denn die Dorfbewohner fürchteten sich vor ihr und mieden sie.
Kapitel 1: Ein einsames Herz
Seraphina war oft einsam. Ihre einzige Gesellschaft war eine alte Eule namens Athena, die ihr stets treu zur Seite stand. Eines Tages, als Seraphina durch den Wald spazierte, hörte sie ein leises Weinen. Neugierig folgte sie dem Geräusch und fand ein kleines Mädchen, das sich im Wald verlaufen hatte.
"Keine Angst, kleines Mädchen," sagte Seraphina sanft. "Ich werde dich nach Hause bringen."
Das Mädchen, das Clara hieß, war zunächst erschrocken, als sie die Hexe sah. Doch Seraphinas freundliche Augen und sanfte Stimme beruhigten sie schnell. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück ins Dorf.
Kapitel 2: Neue Freunde
Als sie das Dorf erreichten, waren die Dorfbewohner überrascht und misstrauisch, als sie Seraphina sahen. Doch als Clara ihnen erzählte, wie die Hexe ihr geholfen hatte, begann sich die Stimmung zu ändern. Eine der Dorfbewohnerinnen, Frau Müller, trat vor und sagte: "Vielleicht haben wir uns in dir getäuscht, Seraphina. Du hast unser Kind gerettet, und dafür sind wir dir dankbar."
Von diesem Tag an begannen die Dorfbewohner, Seraphina mit anderen Augen zu sehen. Sie baten sie um Hilfe bei Krankheiten, Ernten und anderen Problemen. Seraphina war glücklich, endlich Freunde gefunden zu haben, doch in ihrem Herzen sehnte sie sich nach etwas mehr – nach wahrer Liebe.
Kapitel 3: Die Ankunft des Fremden
Eines Tages kam ein junger Mann namens Elias ins Dorf. Er war ein wandernder Heiler, der auf der Suche nach seltenen Kräutern war. Als er von Seraphinas Fähigkeiten hörte, beschloss er, sie zu besuchen. Seraphina war von Elias' Wissen und seiner freundlichen Art beeindruckt. Sie verbrachten viele Stunden damit, sich über Heilkräuter und Magie auszutauschen.
Mit der Zeit entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Elias erkannte, dass Seraphina nicht nur eine begabte Hexe, sondern auch eine warmherzige und liebevolle Frau war. Auch Seraphina fühlte sich zu Elias hingezogen, doch sie wagte es nicht, ihm ihre Gefühle zu gestehen, aus Angst, ihre Freundschaft zu gefährden.
Kapitel 4: Die wahre Liebe
Eines Abends, als die beiden am Waldrand saßen und den Sonnenuntergang betrachteten, nahm Elias Seraphinas Hand. "Seraphina," sagte er leise, "seit ich dich kennengelernt habe, habe ich etwas in meinem Herzen gespürt, das ich noch nie zuvor gefühlt habe. Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt."
Seraphinas Herz schlug schneller. "Elias," flüsterte sie, "ich habe die gleichen Gefühle für dich, aber ich hatte Angst, es dir zu sagen."
Elias lächelte und zog Seraphina in seine Arme. "Du musst keine Angst haben. Unsere Liebe ist stark, und gemeinsam können wir alles überwinden."
Von diesem Tag an waren Seraphina und Elias unzertrennlich. Die Dorfbewohner freuten sich für die beiden und nahmen Elias herzlich in ihre Gemeinschaft auf. Seraphina hatte nicht nur neue Freunde, sondern auch die wahre Liebe gefunden.
Und so lebten Seraphina und Elias glücklich bis ans Ende ihrer Tage, stets bereit, den Menschen mit ihrer Magie und ihrem Wissen zu helfen.
Epilog
Seraphina und Elias' Geschichte verbreitete sich weit und breit, und viele Menschen kamen, um von ihrer Weisheit und Güte zu lernen. Die kleine Hexe, die einst einsam war, hatte nun eine große Familie und ein erfülltes Leben. Und so wurde der verwunschene Wald zu einem Ort der Hoffnung und des Friedens, dank der guten Hexe Seraphina und ihrer wahren Liebe.

 

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