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Regrowing

 

Regrowing

Überall im Netz kursieren Videos über Pflanzen, die schier unerschöpflich nachwachsen und ihren Besitzern immer neue Nahrung bieten können. Was ist wirklich dran an diesem Trend? Wir haben Regrowing in der Redaktion getestet und zeigen hier, was funktioniert und was eher vergebliche Liebesmüh ist. Dabei weisen wir darauf hin, dass wir keine grünen Daumen haben. Auch wollen wir nicht jeden Tag stundenlang Wasser wechseln und Pflänzchen schneiden. Es muss also mühelos klappen, damit wir in Begeisterung ausbrechen.

Regrowing bedeutet, dass der Rest von Gemüse oder Obst genutzt wird, um die betreffende Pflanze nachwachsen zu lassen. Besonders geeignet sind

  • Lauch
  • Ananas
  • Ingwer und
  • Rote Beete.

Die Vorteile liegen auf der Hand. Regrowing spart Geld und außerdem fallen weniger Verpackungen an. Zudem macht es Freude, das eigene Gemüse zu ernten und zu essen. Mit Regrowing auf der Fensterbank kann man sogar Gemüsemuffel an die gesunde Ernährung heranführen.  

1.  Regrowing von Lauch

Regrowing Lauch Lauch im Fußbad

Schneidet das untere Ende des Lauchs (der Teil mit den trockenen Wurzeln) etwa 5 cm hoch ab und stellt die Stummel in warmes Wasser. Nach etwa einer Woche habt ihr der Pflanze meist neues Leben eingehaucht und könnt sie in die Erde setzen. Wer keinen Garten oder Balkon hat, schneidet den nachgewachsenen Lauch ab und kann ihn verwenden. Die Pflanzen bringen dann allerdings nicht so viel Ertrag wie in Erde. Das funktioniert auch mit Frühlingszwiebeln.

2.  Ingwer

Wer Ingwer als Gewürz nutzen will, kann mit einem kleinen Stück seiner Ingwerknolle eine neue Knolle züchten. Ein Stück von etwa zwei Zentimetern Länge wird nach dem Einweichen in Wasser (mindestens 60 Minuten) in ein Gefäß mit Erde gelegt. Die Knolle wird mit Erde bedeckt. Jetzt sollte die Erde täglich mit Wasser besprüht werden. Eine Abdeckung aus Klarsichtfolie schafft ein optimales Wachstumsklima. Bis zur Ernte dauert es etwa neun Monate. Allerdings ist eine Ingwerpflanze eine schöne Dekoration. Wer regelmäßig Ingwershots oder Gingerbeer herstellen will, kommt meist nicht mit dem selbst angebauten Ingwer aus. Hier hilft nur, zusätzlichen Ingwer zu kaufen. 

Ingwerknolle Inwer braucht wärme, um sich zu entwickeln

3.  Rote Beete, Pastinaken, Möhren

Wer diese Wurzelgemüse zubereitet, hat meist die Enden übrig. Diese sollten etwa drei bis fünf Zentimeter lang sein, um zum Regrowing benutzt zu werden. Einfach auf einen flachen Teller mit Wasser legen, so dass das Gemüse Wasser über seine Schnittfläche ziehen kann. Es bildet sich zuerst neues Grün. Dieses eignet sich für Salate und Pesto. Ist das Grün gut ausgebildet, kann der Stumpf in die Erde gepflanzt werden und wächst im besten Fall zu einer vollwertigen Möhre oder Knolle heran.

 

4.  Ananas selbst züchten

Für Ananas, die nachwächst, muss der Blattteil von der Frucht befreit werden. Der Strunk ohne Fruchtfleisch sollte dann mindestens 24 Stunden trocknen. Bei Ananas ist die Fäulnisgefahr sehr groß. Um Wurzeln wachsen zu lassen, wird der Strunk in Wasser gegeben. Allerdings sollte nur der unterste Teil im Wasser hängen. Sind Wurzeln gebildet, kann die Pflanze in die Erde. Sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit müssen recht hoch sein. In der Wärme steht sie gut, an der Heizung ist die Luftfeuchtigkeit jedoch zu gering. Nach etwa zwei bis drei Jahren kann die erste Ananas in der Mitte der Pflanze geerntet werden.

 

 





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